Das Wichtigste zum Hypothekarzins

Das Wichtigste zum Hypothekarzins

Ja, leider hat auch deine Hypothek ihren Preis. Wie für geliehenes Geld üblich, musst du auch deinen Hypothekarkredit verzinsen. Wie sich dieser Zinssatz genau zusammensetzt und worauf du beim Hypothekarzins achten solltest, erfährst du hier.

Zuerst die Basics: Was ist ein Hypothekarzins?

Bevor wir tiefer ins Thema einsteigen, sehen wir uns mal an, was ein Hypothekarzins überhaupt ist. Eine Hypothek bezeichnet einen Kredit für die Finanzierung einer Immobilie. Der Hypothekarzins ist der prozentuale Zinssatz, den du der Bank oder Versicherung als Gegenleistung für dieses aufgenommene Geld bezahlen musst. Folgende Punkte gibt es dabei zu beachten:

  • Unterschiedliche Faktoren beeinflussen deinen Hypothekarzins.

  • Je nach Hypothekarmodell ist die Gestaltung und die Höhe des Zinssatzes komplett unterschiedlich.

  • Durch einen Hypothekarvergleich kannst du richtig viel Geld sparen.

Wie setzt sich der Hypothekarzins zusammen?

Wie viel du für deine Hypothek in Form eines Zinses bezahlen musst, hängt von vielen Kriterien ab. Wichtig ist, dass du diese kennst. Nur so bist du in der Lage, dein passendes Hypothekarprodukt mit dem attraktivsten Zinssatz auszuwählen.

Das aktuelle Zinsniveau

Zins ist der Preis für Geld. Wie jeder Preis unterliegen auch Zinssätze dem Spiel von Angebot und Nachfrage. Je mehr Geld auf dem Markt ist, desto günstiger wird es. Und je grösser die Nachfrage nach Kapital, desto teurer sind die Zinssätze. Die Geldmenge und die nachgefragte Menge passen sich an den Zyklus der Wirtschaft an und werden aktiv durch die weltweiten Notenbanken mitbestimmt.

Wie viel du für deine Hypothek bezahlen musst, hängt also zu einem grossen Teil von der wirtschaftlichen Entwicklung der Welt und insbesondere der Schweiz ab. Je nach Timing kannst du dir die Zinsentwicklung zu Nutze machen und dir einen guten Hypothekarzins sichern.

Hypothekarzins: Paar hängt Gemälde auf

Der Anbieter

Vielleicht hast du schon mal einen Fernseher gekauft und ihn einen Tag später in einem anderen Geschäft deutlich günstiger gefunden. Das ist frustrierend und sollte dir beim Abschluss deiner Hypothek nicht passieren. Wenn du beim Fernseher maximal ein paar Hundert Franken zu viel hinblättern musstest, geht es bei den Hypotheken schnell mal in den vierstelligen Bereich.

Wie beim Fernsehgeschäft gibt es Hypothekarinstitute, die aus strategischen Gründen andere Konditionen verlangen. In der Schweiz gibt es nebst Banken auch Versicherungen und Pensionskassen, die ein anderes Geschäftsmodell verfolgen und deshalb bei der Gestaltung des Zinssatzes mehr Spielraum haben. Mache dir dieses Wissen zu Nutze – dein Portemonnaie wird dir dankbar sein.

Deine Bonität

Zu einem gewissen Teil bist du selbst ein Einflussfaktor für deinen Hypothekarzinssatz. Je mehr du auf der hohen Kante hast und desto mehr du verdienst, desto geringer ist für die Bank das Risiko, dass du deine Zinsen eines Tages nicht mehr bezahlen kannst. Die Bank nimmt deshalb deine finanzielle Situation genauestens unter die Lupe,

Das Hypothekarmodell

Beim Abschluss einer Hypothek hast du die Qual der Wahl. Nebst dem Anbieter kannst du auch aus unterschiedlichen Produkten des jeweiligen Sortiments wählen. Ein typisches Sortiment setzt sich aus Festhypotheken, Saron-Hypotheken und der Variablen Hypothek zusammen.

Jedes Hypothekarmodell verfügt über unterschiedliche Eigenschaften und eine andere Zinsgestaltung. Bei der Festhypothek fixierst du deinen Hypothekarzins, während sich dieser bei der Saron-Hypothek oder der Variablen Hypothek laufend ändern kann. Um herauszufinden, welches Modell am besten zu dir passt, solltest du dich genauer damit auseinandersetzen.

Finde hier mehr Informationen zu den Hypothekarmodellen.

Die Laufzeit

Nachdem du dich für ein Hypothekarprodukt entschieden hast, stehen dir je nach Modell unterschiedliche Laufzeiten offen. Eine Festhypothek kannst du normalerweise für 2 bis 10 Jahre oder gar noch länger abschliessen. Der Zinssatz unterscheidet sich von der gewählten Länge, da die Bank das Zinsänderungsrisiko trägt. Je länger du deinen Zins fixieren möchtest, desto teurer wird das für dich.

Auf der anderen Seite bedeutet das, dass dich nach Vertragsabschluss ein steigendes Zinsniveau nicht beunruhigt. Insofern kann es sich für dich auch lohnen, für mehr Planungssicherheit einen höheren Hypothekarzins in Kauf zu nehmen.

Auf was solltest du besonders achten beim Hypothekarzins?

  • Das erstbeste Angebot ist selten die optimale Wahl: Es lohnt sich, unterschiedliche Produkte von unterschiedlichen Anbietern miteinander zu vergleichen.

  • Plane den Abschluss deiner Festhypothek nicht auf den letzten Drücker. Je früher du dich mit diesem Thema befasst, desto mehr Spielraum hast du bei der Wahl des Zeitpunkts für die Fixierung deines Zinssatzes.

  • Behalte die Zinsentwicklung im Auge. Mit einem guten Timing beim Abschluss deiner Hypothek sparst du im Nu eine beträchtliche Summe.

Nun bist du gewappnet für den Abschluss deiner Hypothek. Du weisst, worauf es beim Hypothekarzins ankommt und wirst dich garantiert nicht über den Tisch ziehen lassen. Bevor es an den Verhandlungstisch geht, solltest du in der Lage sein, deine finanzielle Situation für den Kauf deines Eigenheims verlässlich zu beurteilen. Unser Hypothekenrechner hilft dir dabei. Mit wenigen Klicks erhältst du ein ehrliches Feedback. Das hilft dir, aus dem Traum vom Eigenheim Realität werden zu lassen.

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Zusammen finden wir die Hypothek, die am besten zu dir passt.

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Laura A.
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